Das International Colloquium on Refractories (ICR) mit Besucherrekord 2022.Deutsche Feuerfest-Industrie begrüßt über 650 Teilnehmer in Aachen
Höhr-Grenzhausen, 30. September 2022
Das International Colloquium on Refractories (ICR) 2022 ist mit einem Besucherrekord zu Ende gegangen. Zur diesjährigen 65. Veranstaltung reisten über die Hälfte der 650 Besucher aus dem Ausland an. Auf diesen besonderen Zuspruch ging Ulf Frohneberg, Präsident des Wirtschaftsverbandes „Deutsche Feuerfest-Industrie e.V.“, in seinem Grußwort ein.
„Das besondere Format unseres Internationalen Kolloquiums ist erfolgreich. Die langjährig bekannte und renommierte wissenschaftlichen Konferenz ist in den letzten Jahren mit einer Ausstellung ergänzt worden, deren Standplätze diesmal ausverkauft sind. Nicht zuletzt dadurch, dass wir mit futureSTEEL eine zweite Veranstaltung eingebunden haben, die unsere Kunden aus der Stahlindustrie angesprochen hat.“
Während die Messegesellschaften klagen, dass nach Corona nur noch etwa 55 % der vorigen Besucher an Veranstaltungen teilnehmen, wurde mit dem ICR einen neuen Rekord aufgestellt: Mit einem Anstieg um gut 20% auf über 650 Teilnehmende im Vergleich zum Vorjahr.
In der Eröffnung und moderierten Podiumsveranstaltung stellten Feuerfest- und Stahlunternehmer ihre Strategien zur Umstellung der Industrien auf nachhaltige Produktion vor. So sprachen gleich zu Beginn Dr. Rainer Gaebel, Geschäftsführer der Refratechnik Holding und Constantin Beelitz, Regional Präsident Europe, CIS & Turkey bei RHI Magnesita, über die erforderlichen Schritte für die Feuerfest-Unternehmen im Zuge der Transformation in Richtung CO2-Neutralität.
Für die Stahlseite beleuchtete Dr Hendrik Adam, Vice President Corporate Affairs von Tata Steel die Sichtweise der Kundenindustrie. Über die Zukunft der Energieversorgung und deren Diversifikation sprach Alexander Lück, Head of Sales bei der VNG Handel und Vertrieb.
Im Anschluss ging es in die Vortragssäle. Das Konferenzprogramm umfasste 51 Vorträge in 1,5 Tagen. In einem Poster Award wurde jungen Fachleuten und Studierenden die Chance geben, ihre Erkenntnisse allen Teilnehmenden nicht nur in einer Poster Ausstellung zu zeigen, sondern ihre sechzehn eingereichten Arbeiten im Programmpunkt „Poster Slam“ mit Kurzvorträgen im Konferenzprogramm vorzustellen. Die Preisverleihung fand in gebührendem Rahmen des großen Saales vor eine Vielzahl applaudierender Besucher statt. „Das veränderte Konzept des ICR mit dem Schwerpunkt Stahl (Partner: futureSTEEL) und mit einer Abendveranstaltung innerhalb der Ausstellungsfläche und zwischen den Messeständen überzeugte die Besucher, die Aussteller der ausverkauften Messe und die wissenschaftlichen Referenten und Gäste des Kongresses,“ erklärte Dr. Christian Dannert, ECREF-Geschäftsführer und ICR-Veranstaltungsleiter.
Hinweis:
Die UNIFIED INTERNATIONAL TECHNICAL CONFERENCE ON REFRACTORIES (UNITECR) findet vom 26. – 29. September 2023 in Frankfurt statt und wird von der ECREF organisiert. Sie ist die weltweit größte Fachkonferenz für Feuerfest-Unternehmen.
Es werden die Feuerfest-Experten für Einkauf/Verkauf, Rohstoffe und Produktion, Maschinenausstattung und Zubehör sowie die Führungskräfte aus Forschung und Entwicklung und den qualifizierten Nachwuchs von Universitäten und Instituten erwartet.
Auch die Kundenseite aus der Stahl-, Zement- oder Glasindustrie und aus anderen Branchen, wie der chemischen oder petrochemischen Industrie oder der thermischen Abfallverwertung haben bereits Interesse an einer Teilnehme oder einem Vortrag angemeldet.
Mit dem „Call-for-Papers“ werden gerade weltweit Interessierte aus den oben genannten Bereichen aufgerufen, ihre Erkenntnisse und Erfahrungen zum UNITECR-Motto „The Carbon Challenge“ für einen Vortrag einzureichen.
Der Einsendeschluss ist der 30. November 2022.
Bild1: ICR-Konferenzeröffnung durch Ulf Frohneberg (DFFI-Präsident).
Bild 2: Großes Vortragsprogramm mit 51 Vorträgen im Eurogress
Bild 3: Volles Haus in dem Ausstellungsbereich
Ansprechpartner für die Medien:
Heike Kohns
Deutsche Feuerfest-Industrie e.V.
Rheinstraße 58 in 56203 Höhr-Grenzhausen
T: +49 2624 9433-114 | E: